Guter Rat vor Ort

Rat finden bei rechtlichen Fragen

Mit „Guter Rat vor Ort“ betreiben wir in Kooperation mit der Bürgerstiftung Hamburg vier Rechtsberatungseinrichtungen. Die Standorte befinden sich in Altona Nord, Osdorf, Neustadt und St. Georg. Beraten wird am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Die Sprechzeiten sind von 10:00 bis 12:00 Uhr Eine Voranmeldung ist möglich und erwünscht, um im Vorfeld ein Gefühl für die zu erwartende Nachfrage zu erhalten. Aber auch eine spontane Wahrnehmung der Beratung ist jederzeit möglich. In St. Georg weichen die Öffnungszeiten ab und finden von 9:30 – 11:30 statt. Hier ist auch keine Voranmeldung möglich.

Angeboten wird eine niedrigschwellige, kostenlose Beratung, ohne weite Wege und bürokratische Hürden bis hin zur Lebenshilfe. Die Beratung richtet sich an Menschen, die nicht über genügend finanzielle Mittel verfügen, um einen eines Rechtsanwaltes einzuschalten; eine Kontrolle der Finanzsituation erfolgt nicht. Auf Wunsch bleiben die Ratsuchenden anonym. Das Angebot ist als Erstberatung und Hilfe zur Selbsthilfe gedacht. Ggfls. verweisen wir an Rechtsanwälte oder spezialisierte Beratungseinrichtungen.

Guter Rat

Beraten wird in Zweier-Teams von erfahrenen Voll – Jurist:innen, nach dem bewährten Vier-Augen-Prinzip. Dies sichert eine gute Beratungsqualität, verstärkt das Sicherheitsgefühl der Berater:innen und ermöglicht ein stetiges wöchentliches Angebot.

Wir treten grundsätzlich nicht nach außen im eigenen Namen auf, um nicht in Konflikt mit der Rechtsanwaltskammer zu geraten, auch nicht unentgeltlich. Schreiben, die wir auf Bitten der Ratsuchenden in deren Beisein aufsetzen, werden in deren Namen abgefasst, von ihnen unterzeichnet und von ihnen auf den postalischen Weg gebracht.

Anders ist das Vorgehen bei Telefonaten bsp. mit Behörden oder Drittparteien auf Bitten der Ratsuchenden in deren Anwesenheit. In diesen Fällen melden wir uns mit eigenen Namen, erläutern unsere Funktion als Berater von „Guter vor Ort“ unter Angabe des jeweiligen Standortes.

Wir schreiben anonyme Protokolle, da die Teams im Wochenturnus wechseln und die Ratsuchenden oft in der gleichen Angelegenheit mehrfach erscheinen. Die Protokolle werden an alle Berater elektronisch versendet, dabei werden im Kopf die einzelnen Rechtsgebiete aufgeführt, die bei der Bürgerstiftung in die jährliche Statistik einfließen.